Warzen

Je nach Fall kommt nur eine Stufe zum Einsatz oder es werden zwei oder drei Stufen eingesetzt. In der Regel wird mit der Stufe I begonnen.

Ziele: 
  • Aktivität der Warzenviren schwächen (Stufe I).
  • Die Fähigkeit der Vermehrung ihrer Menge eindämmen (Stufe II).
  • Das Immunsystem auf die Entdeckung und Vernichtung der Viren trainieren (Stufe III).                        
Kosten:
  • Stufe I:  CHF 90.00
  • Stufe II:  2-4 Behandlungen à ca. CHF 40.00     
  • Stufe III:  CHF 480.00
  • Konsultation nach Zeitaufwand (1 Std. CHF 162.00)

Was sind Warzen und wie entstehen sie?
Früher glaubte man, dass die Entstehung von Warzen auf mangelnde Hygiene zurückzuführen sei. Erst durch die Entdeckung der 'Verursacher' konnte diese Theorie endgültig ins Land der Märchen verbannt werden. Warzen sind durch Humane Papillom-Viren (HPV) verursachte, in der Regel gutartige Neubildungen der Haut oder Schleimhaut. Weit über 70 solcher Virustypen sind bis heute bekannt.

Wie bei anderen Erkrankungen durch Viren, kann ein Befall jederzeit stattfinden.
Die Zeit von der Ansteckung bis zur Entstehung der Warzen liegt zwischen 6 Wochen und 20 Monaten. Meistens findet jedoch im Kindes- und Jugendalter eine Immunisierung und damit eine Heilung statt.

Was kann die Entstehung fördern?
Allgemeine Abwehrschwäche, periphere Durchblutungsstörungen, kleine Verletzungen und Ekzeme können die Entstehung der Warzen fördern beziehungsweise diese im Erwachsenen- und Greisenalter immer wieder auftreten lassen.

Die häufigsten Warzen-Typen sind:
Vulgäre Warzen:           Häufigste Form, vor allem an den Händen.

Fusssohlenwarzen:        Entstehen durch äusseren Druck und wachsen nach innen.

Juvenile Warzen:           Kleine, leicht rötliche Pappeln an Händen und im Gesicht.

Hausmittelchen: Ja oder Nein?
Ob nun die Schnecke eine Nachtschicht einlegen und bei Mitternacht und Vollmond über die Warze kriechen soll, oder ob die gute alte Schulkreide herhalten muss - alles ist erlaubt - nur eines nicht: die viel praktizierte 'Badezimmer-Chirurgie' mit Nadeln, Scheren, Nagelschneidern und Rasierklingen. Einerseits sind solche Eingriffe sehr schmerzhaft, andererseits - und dies ist viel schlimmer - können sich die Viren ausbreiten. Es ist eine Tatsache, dass die im 'do-it-yourself-Verfahren' traktierten Warzen meistens wieder entstehen oder nachwachsen, bzw. an anderen Orten neue entstehen.

Herkömmliche Arten der Behandlung und Entfernung
Gewebezerstörende Warzentinkturen:
Da auch gesundes Gewebe in Mitleidenschaft gezogen wird, sind diese Verfahren äusserst schmerzhaft. Die Behandlung wird deshalb vom Patienten meistens wieder abgebrochen. Ausserdem wird nur das Warzengewebe traktiert, die Warzenviren selbst werden nicht erreicht.

Operative Entfernung, Vereisung und Laserbehandlung:
Durch diese Eingriffe "fühlen sich die Warzenviren bedroht" und sie machen das was andere "Lebewesen" in einer solchen Situation auch tun - sie vermehren sich beziehungsweise dringen in die Zellen ein und regen diese zur Vervielfachung der Virenmasse an. Folge: In den allermeisten Fällen entsteht eine so entfernte Warze wieder und es bilden zusätzliche Warzen am selben Ort oder an ganz anderen Stellen.

Behandlung mit virentötenden Medikamenten:
Auch der Erfolg dieser Therapien hält sich in Grenzen, weil nicht immer alle Viren durch das Medikament erreicht werden oder diese teilweise gegen die Präparate resistent sind.

Was macht es eigentlich so schwierig Warzen loszuwerden?
Um diese Frage beantworten zu können, muss man das Verhalten und die Eigenschaften der Warzenviren kennen und verstehen lernen.

  1. Warzenviren sind "intelligente" Eiweisskörper und sie verhalten sich bezüglich "ihrem Willen zum Überleben" auch genau so. Sie missbrauchen unsere Körperzellen um ihre eigene Substanz zu schützen und zu vermehren. Wenn Gefahr droht, z.B. durch operative Entfernung, vervielfachen sie Ihre Masse und es entstehen in den meisten Fällen noch weitere Warzen.

  2. Warzenviren sind wahre Meister der Tarnung. Durch das Eindringen in die Zellen sind sie durch diese bestens geschützt beziehungsweise die Abwehrzellen können sie nicht entdecken und vernichten.

Neue Wege in der Behandlung und Entfernung von Warzen
Das Wissen um das vorgenannte Verhalten der Warzenviren zeigt eigentlich auch deutlich den Weg für eine erfolgreiche Behandlung auf.

Man muss:

  • die Aktivität der Warzenviren schwächen;

  • ihnen die Fähigkeit zur Vermehrung ihrer Menge nehmen;

  • das Immunsystem auf deren Entdeckung und Vernichtung trainieren!

Dazu wurde im ALLERGIE- UND HAUTZENTRUM die 3-Stufen-Therapie entwickelt.

Die 3-Stufen-Therapie
Stufe I:
Der Patient erhält eine spezielle Dilution zur Einnahme. Zudem werden die Warzen mit dem gleichen Präparat bepinselt. Diese Tropflösung besteht aus speziell hergestellten Pflanzenextrakten, welche die Viren in ihrer Fähigkeit des Eindringens in die Zellen schwächen. Somit können sie ihre Masse nicht mehr vermehren und sind deshalb durch das Immunsystem leichter angreifbar. Sollte diese sanfte Therapie nicht oder nur teilweise zur Rückbildung der Warzen führen, kommt die Stufe II oder III zur Anwendung.

Stufe II:
Durch eine speziell gebündelte elektrische Energie wird die Warze bzw. die Viren 'unter Strom' gesetzt, ohne dass die Haut oder die Warze selbst verletzt werden. Diese schnellen Energieimpulse schädigen die Eiweissstruktur der Viren und sie sterben ab. Die Gefahr von Neubildungen ist gering, zumal den Viren durch diese Methode keine Zeit mehr für die Vermehrung ihrer Menge bleibt. Da die ganze Angelegenheit unblutig verläuft, besteht auch keine Streuungsgefahr.

Stufe III:
Dem Patienten wird Blut entnommen, welches durch eine spezielle, im ALLERGIE- UND HAUTZENTRUM entwickelte, Herstellungsmethode zuerst abgewandelt und danach zu verschiedenen Dilutionen aufgearbeitet wird. In der Folge verabreicht sich der Patient sein verändertes Blut mittels Injektionen wieder unter die Haut. Die Applikationen erfolgen mit sehr feinen Kanülen und sind so gut wie schmerzfrei. Eine Injektions-Serie beträgt 17-23 Tage. Je nach Wirkung können diese Serien, auf Anordnung des Arztes, vom Patienten selbst mehrmals wiederholt werden, ohne dass erneut eine Blutentnahme nötig wird.

Durch die Verabreichung des aufgearbeiteten Patientenblutes, inkl. der darin noch vorhandenen, teilweise enttarnten und inaktiven Warzenviren, wird das Immunsystem künstlich in Alarm-stimmung versetzt. Die spezialisierten Abwehrzellen lernen in der Folge die Viren zu entdecken (sie haben quasi "die Brille aufgesetzt bekommen") und kommunizieren die Anwesenheit der an sich harmlosen Eindringlinge an die Killerzellen und Phagozyten, welche diese und natürlich auch die echten, aktiven Warzenviren angreifen, abtöten und aus dem Körper eliminieren. Durch die Steigerung der Applikationsdosen wird das Immunsystem in immer stärkerem Masse auf die Erkennung und Vernichtung der echten Warzenviren getrimmt, so dass diesen kaum mehr eine Chance zum Überleben bleibt.

Welche Methoden eignen sich für welche Warzen und was kosten sie?
Stufe I:
Diese sollte grundsätzlich am Anfang einer jeden Warzenbehandlung stehen. Sie ist einfach anzuwenden, eignet sich auch für die Behandlung von mengenmässig sehr vielen Warzen und ist kostengünstig.

100 ml reicht für ca. 20-30 Tage und kostet CHF 90.00

Ist nach 30 Tagen keine Veränderung der Warzen sichtbar sind die Stufen II oder III angezeigt.

Stufe II:
Sie eignet sich für die Behandlung von einzelnen Warzen und für Patienten, welche die Möglichkeit haben, 2-4 mal innert 10-14 Tagen zur Therapie zu erscheinen. Eine Sitzung dauert ca. 5 Minuten und kostet je nach Anzahl Warzen ca. CHF 20.00 bis CHF 40.00

Stufe III:
Bei mengenmässig sehr vielen Warzen oder wenn die Stufen I und II zu wenig Wirkung zeigen, ist diese Methode angezeigt. Der Patient erscheint ein Mal für die Diagnose und Blutentnahme. Bei dieser Erstkonsultation wird ihm der Umgang mit dem Spritzenmaterial (Spritze, Kanüle, Alkoholtupfer) und die sehr einfache und schmerzfreie Injektionstechnik gezeigt. Die Injektionen sind ungefährlich und der Patient kann die Therapie bequem zu Hause selbst durchführen.

Die Aufbereitung des Patientenblutes nimmt 3 – 4 Tage (je nach Warzentyp und Aufbereitung) in Anspruch. Danach erhält der Patient vom AHZ die entsprechenden Dilutionen mit dem Injektionsmaterial und einem genauen Anwendungsplan. Die Blutaufbereitung mitsamt den verschiedenen Konzentrationen kostet CHF 480.00 und reicht theoretisch für 20 Anwendungen à 17-23 Tage. In der Praxis sind jedoch nicht so viele Applikationen notwendig. Meistens genügen 3-5 Serien zu 17-23 Tagen.