Neurodermitis


  1. Aus dem Blut der Patientin/ des Patienten wird ein angereichertes Serum hergestellt. Dieses verabreicht sie / er sich nach speziell definierten Plänen selbst.
  2. Regeneration der Haut durch REACTI-DERM AHZ-Creme.

Ziel: Umstimmung der immunbiologischen Prozesse, Hautaufbau.

Dauer der Therapie: 9 Injektions-Zyklen à 17 Tage.

Gesamtkosten für 9 Injektions-Zyklen:
  • 7 Seren à 20 ml: CHF 580.00
  • Injektionsmaterial: CHF 55.00
  • Entgiftung: CHF 133.00
  • Erstellung der Injektionspläne: 9 x CHF 13.50
  • Konsultation nach Zeitaufwand (1 Std. CHF 162.00)

Was ist eine Neurodermitis?
Unter dem Begriff Neurodermitis versteht man eine immer wieder auftretende Entzündung der Haut. Damit verbunden sind Juckreiz, Hautrötungen, trockene bis nässende Hautstellen mit Schuppen beziehungsweise Krustenbildung. Zudem besteht eine Unterfunktion der Talg- und Schweißdrüsen, was die trockene Haut erklärt.

Die Neurodermitis entsteht meistens im dritten Lebensmonat und zeigt sich durch Rötungen, Bläschenbildung und Pappeln an den bevorzugten Stellen wie Gesicht und Kopfhaut. Später greift sie auf den Rumpf (vor allem im Windelbereich), auf die Streckseiten der Extremitäten, die Fuss- und Handgelenke, die Hände selbst und den Hals über. Durch das juckreizbedingte Kratzen entstehen nässende, entzündliche und / oder krustöse Hauterscheinungen. Der bekannte Milchschorf ist nicht selten der Anfang einer Neurodermitis.

Was sind die Ursachen für die Entstehung der Neurodermitis?
Das atopische Ekzem, zu welchem die Neurodermitis zählt, besitzt eine erbliche Veranlagung sowie eine Unterfunktion der Talg- und Schweißdrüsen (trockene Haut!). Damit verbunden sind immunologische Veränderungen und Umwelteinflüsse.

→ Das ganze wäre nur halb so schlimm, wenn es nur nicht jucken würde
beziehungsweise die Neurodermitis müsste nur in den wenigsten Fällen intensiv behandelt werden. Eine entsprechende Hautpflege würde in der Regel genügen. Nichts desto trotz muss parallel dazu versucht werden das „allergische Gesicht“ (immunologische Veränderungen) der Neurodermitis der Abheilung zuzuführen, damit nicht später zum Beispiel eine Asthma-Erkrankung daraus entsteht!

Völlig falsch läuft demzufolge eigentlich der Übereifer des körpereigenen Immunsystems gegen körperfremde Stoffe, also die allergische Reaktion verbunden mit intensivem Juckreiz und Hautrötungen.

→ Das Immunsystem schießt mit Kanonen auf Spatzen
statt die auslösenden, meist harmlosen Faktoren (Substanzen) zu ignorieren.

Welche üblichen Therapien kommen zur Anwendung?
Rein schulmedizinisch werden juckreizstillende, entzündungshemmende, antibakterielle sowie beruhigende Präparate verwendet. Dabei handelt es sich um:

  • fettende Salben
  • Antihistaminika
  • Cortison 
  • Antibiotika 

Der Nachteil dieser Produkte ist, abgesehen von den zum Teil nicht unwesentlichen Nebenwirkungen, dass bloss die Symptome bekämpft werden und die Wirkung nur anhält, solange die Präparate angewendet werden. Zudem ist durch dieses „Wegdrücken“ der Symptome das Risiko hoch, dass der betreffende Patient später an Asthma oder generell an einer Allergie erkranken könnte. 

Unverträglichkeits-Tests
Oftmals wird auch versucht die Überempfindlichkeitsreaktionen „auszutesten“ beziehungsweise die verantwortlichen Stoffe mit speziellen Tests aufzuspüren. Reagiert das Immunsystem auf die eine oder andere Substanz, wird so genannt desensibilisiert oder, wenn es sich um bestimmte Nahrungsbestandteile handelt, ein Verzicht darauf verordnet. Leider lassen sich mit solchen Tests nie alle Faktoren finden beziehungsweise es ist in der Regel nicht nur ein Stoff der Übeltäter, sondern meistens sind es mehrere Substanzen oder eben Stoffgemische.

Nachhilfestunden für das Immunsystem
Bei der Neurodermitis geht es also in erster Linie um ein überreagierendes Immunsystem. Keinesfalls sollte es jedoch durch so genannte Immunsupressiva unterdrückt werden, da damit die generelle Abwehrleistung des Körpers geschwächt wird und ihn für viele andere Krankheiten anfälliger macht.

→ Das Immunsystem benötigt lediglich einen versierten Lehrmeister, welcher ihm so quasi wieder Manieren beibringt!

Wie funktioniert die Methode mit dem körpereigenen „Impfstoff“?
Als Ausgangsstoff dient das Blut des Patienten. Bei einer aktiven Neurodermitis ist, neben anderen Faktoren, die Abwehrreaktion (Antigen – Antikörper-Reaktion) voll im Gange und es wird ein Überschuss von Antikörpern gebildet. Der Organismus schiesst mit Kanonen auf Spatzen.

→  Das Ziel der Impfung mit aufgearbeitetem, körpereigenen Blut ist es, dem Immunsystem  beizubringen, dass es eigentlich gar keine Veranlassung hat, derart überzureagieren!

Mit dem körpereigenen „Impfstoff“ hat das AHZ eine neue Methode entwickelt, mit welcher es möglich wird, die Neurodermitis beziehungsweise die allergische Seite davon (Juckreiz / Hautveränderungen) sowie die Talg- und Schweissdrüsenunterfunktion (trockene Haut) zu behandeln.

Was genau läuft bei der allergischen Seite der Neurodermitis ab?

Das Immunsystem ist unter anderem dafür verantwortlich, alle körperfremden Stoffe, auch Antigene genannt, zu erkennen beziehungsweise rasch und zuverlässig aus dem Körper zu entfernen. Reagiert der Organismus allergisch, produziert das Immunsystem eine Unmenge von so genannten Antikörpern. Diese setzen sich an den so genannten Mastzellen fest und veranlassen sie, bestimmte Botenstoffe freizusetzen, welche ihrerseits die Überempfindlichkeitsreaktion, vorwiegend durch das Hormon Histamin, in Gang setzen. Es kommt zu Rötungen und Juckreiz. Mastzellen befinden sich aber auch in den Schleimhäuten des Atmungs- und Verdauungstraktes, weshalb sich auch an diesen Orten solche Reaktionen manifestieren können. In diesem Fall spricht man jedoch von reinen Allergien.

Wie wird das IMPF-SERUM AHZ hergestellt und wie ist die Wirkungsweise? 

Im Labor wird das Patientenblut (10 ml) nach einem speziellen Verfahren aufbereitet beziehungsweise gewisse Bestandteile werden leicht verändert und daraus verschieden starke Verdünnungen hergestellt. Diese werden danach mit verschiedenen potenzierten Zusatzstoffen angereichert und somit verstärkt.

Würden die veränderten Blutfragmente dem Körper unverdünnt wieder zugeführt, käme es unter Umständen zur Verschlimmerung der Neurodermitis. Bei Verdünnungen ist dies aber nicht zu befürchten und es wird die nachstehende Reaktion in Gang gesetzt: Durch die Applikation der verdünnten, veränderten Blutbestandteile wird versucht, das Immunsystem von der Überreaktion abzulenken.

Dieser Vorgang erfolgt schrittweise von hoch verdünnten bis hin zu stärkeren Serumkonzentrationen.

→ Im weitesten Sinne wird das Immunsystem umprogrammiert beziehungsweise gegen die allergische Seite der Neurodermitis geimpft!

Erfahrungen zeigen, dass mit dem IMPF-SERUM AHZ

→  der Juckreiz sehr schnell zurückgeht;
→  die Rötungen, Bläschenbildung und Pappeln sich rasch zurückbilden;
→  die Haut sich zu regenerieren beginnt;
→  die Talg- und Schweißdrüsen aktiver werden;
→  die Patienten wieder ruhiger werden und durchschlafen können.

Wie läuft die Behandlung praktisch ab?
Für die genaue Abklärung und die Blutentnahme erscheint der Patient in der Regel einmal. Bei dieser Erstkonsultation wird dem Patienten die Applikation der Serumkonzentrationen erklärt. Diese erfolgen durch **Eigen-Injektionen mit hauchdünnen Kanülen unter die Haut. Sie sind schmerzfrei und absolut risikolos.

Die Aufbereitung des Blutes nimmt ca. 3-4 Tage in Anspruch. Danach erhält der Patient vom AHZ die entsprechenden Seren und das Injektionsmaterial (Spritzen, Kanülen, Alkohol-Tupfer, Injektionsanleitung) mit einem genauen Anwendungsplan per Post zugesandt.

Nach Beendigung des ersten, rund dreiwöchigen Durchgangs (oder im Bedarfsfall auch früher) meldet sich der Patient telefonisch oder per E-Mail beim AHZ und berichtet über den Verlauf und über das momentane Befinden. Aufgrund dessen erhält er einen neuen Plan (die Applikationen können je nach Verlauf in Konzentration und Menge angepasst werden) zur Fortführung der Therapie. Es sind also keine weiteren Blutentnahmen notwendig. Die angereicherten Blutseren reichen theoretisch für 15 mal 22 Tage. In der Praxis sind jedoch nicht so viele Applikationen notwendig. Meistens genügen 6-9 Serien zu 22 Tagen.

**Bei Säuglingen und Kleinkindern erfolgt die Behandlung durch die Einnahme der Seren in Form von Tropfen.

Was kostet die Behandlung mit dem IMPF-SERUM AHZ?
Die Herstellung des angereicherten IMPF-SERUMS AHZ kostet komplett CHF 580.00.

Hat die Behandlung mit dem
IMPF-SERUM AHZ Nebenwirkungen?
Nein. Es kann jedoch vorkommen, dass sich die Neurodermitis kurzfristig verstärkt. Diese Reaktionen zeigen, dass der Patient auf die Behandlung anspricht und sind deshalb nicht unerwünscht. Sie klingen jedoch sehr rasch wieder ab.

Spezielle Tipps und Zusatzbehandlungen
Umstellung der Ernährung

Bestenfalls kann nur kurzfristig eine Beruhigung oder Erleichterung bei einer Umstellung der Ernährung beobachtet werden. Dies weil nicht nur einzelne Nahrungsbestandteile die allergische Reaktion auslösen können sondern auch andere Stoffe oder eben beide zusammen. Meistens sind es, wie erwähnt, Stoffgemische.

→ Das Immunsystem muss wieder  lernen mit allen Stoffen, ohne die Bildung einer allergischen  Reaktion, normal umzugehen.

Eine Ausgliederung bestimmter Stoffe aus dem Essensplan ist so gut wie unmöglich, da solche Substanzen versteckt anderswo ebenfalls vorkommen können (zum Beispiel Milcheiweiß in Schokoladen oder in Wurstwaren).

Sofern durch die Einnahme von Sauermilchprodukten (z.B. Yoghurt) nicht ausdrücklich eine Verschlimmerung beobachtet wird, sollten diese Produkte vermehrt verzehrt werden. Sie tragen zur Wiederherstellung einer physiologisch natürlichen Darmflora bei.


Trockene, leicht juckende Haut

In vielen Fällen handelt es sich bei diesen Symptomen nicht um eine Neurodermitis. Meistens ist die trockene Luft im Winter, zusammen mit der Heizwärme, daran schuld und es genügt, die Haut mit speziellen Präparaten einzucremen. Keine alkoholhaltigen Produkte verwenden!


Hautaufbau

Nicht selten ist die Haut, auch durch vorangegangene, allenfalls falsche Therapien, stark geschädigt bzw. sie ist teilweise sehr dünn und / oder krustös und spröde geworden.

Dieser Zustand muss unbedingt gestoppt und die Haut wieder auf eine normale Dicke regeneriert werden, da sich sonst Keime (Viren, Bakterien, Sporen, etc.) einschleichen können, was wiederum zu weiteren Hauterkrankungen führen kann. Zu diesem Zweck wurde im ALLERGIE- UND HAUTZENTRUM das Produkt REACTI-DERM AHZ entwickelt.

Diese Creme befeuchtet die Haut und fördert die Bildung von neuen, gesunden Hautzellen.